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weitere Fotos der vorgestellten Pflanzen |
Familie Korbblütler (Asteraceae)
Gattung Alante (Inula/Pentanema)
Echter Alant (Inula helenium)
Jettingen-Scheppach, 05.07.2009, 29.06.2010;
die Wurzel enthält ätherisches Öl und wirkt schleimlösend bei Husten, Alant wurde schon in der Antike als Heilpflanze
verwendet, worauf auch die botanische Bezeichnung helenium hinweist, kann bis zu 2 Meter hoch werden, liebt feuchte und
sonnige Plätze.
Weidenalant (Inula salicina)
Pfäffikersee, Auslikon (Schweiz), 06.07.2011, 13.07.2012;
auch Weidenblättriger Alant, blüht von Juni bis Oktober in Flachmoorwiesen an hellen Standorten, 1 bis maximal 5 Körbchen am
Stängelende, gehört in der Schweiz zu den potenziell gefährdeten Pflanzenarten.
Gattung Berufkräuter (Erigeron)
Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
Pfäffikersee, Auslikon (Schweiz), 13.07.2012, Jettingen-Scheppach, 01.07.2013;
auch Weißes oder Einjähriges Berufkraut, stammt ursprünglich aus Nordamerika, kam im 18. Jahrhundert als Zierpflanze
nach Europa, kann bis zu einem Meter hoch werden, Heilwirkung hat das einjährige Berufkraut bei Erkältungskrankheiten.
Gattung Eberwurzen (Carlina)
Silberdistel (Carlina acaulis)
Lukmanierpass (Schweiz), 28.08.2011;
Blume des Jahres 1997, fehlt im Tiefland, kurzer Stängel, innere Hüllblätter silbrig-weiß, wasseranziehend, daher
auch Wetterdistel genannt, weil die Hüllblätter sich bei trockener Luft öffnen und sich schließen, wenn Regen zu
erwarten ist.
Gattung Ferkelkräuter (Hypochaeris)
Gewöhnliches Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
Werdau, 20.06.2013;
wurde früher als Ferkelfutter verwendet, Standort Trocken- oder Halbtrockenrasen, Stängel verzweigt mit mehreren
Blütenköpfchen, die an sonnigen Tagen vormittags geöffnet sind, Blütezeit Juni bis Oktober.
Gattung Flockenblumen (Centaurea)
Kornblume (Cyanus segetum)
Jettingen-Scheppach, 25.07.2006, Wüstenbrand, 15.06.2013;
ist vermutlich aus dem Mittelmeergebiet als Getreideunkraut mit Saatgut nach Mitteleuropa gekommen, tritt häufig am
Rand von Kornfeldern auf, ist heute eher in Gärten zu finden, steht unter Naturschutz, Heilkraut u. a. bei
Verdauungsstörungen, Blasen- und Gallenbeschwerden, die Blüten werden auch für Wildkräutersalate verwendet,
wertvolle Nektarpflanze für Bienen, wurde im Lauf der Jahrhunderte zum Symbol unterschiedlichster Strömungen wie
deutschnationaler Bewegungen in Österreich-Ungarn, des Gedenkens an die Kriegsopfer in Frankreich, Nationalblume
Estlands.
Gattung Gänseblümchen (Bellis)
Gänseblümchen (Bellis perennis)
Werdau, 13.03.2007, 23.03.2007, 29.04.2010, 05.05.2010;
auf fast jeder Wiese in Mitteleuropa zu finden, essbar, eignet sich für Salate, Heilpflanze des Jahres 2017, wird bei
Gelenkbeschwerdenn Husten und Hautproblemen verwendet, regional viele verschiedene Namen, z. B. Maßliebchen, Himmelsblume,
Marienblümchen oder Tausendschön, Gänseblümchen stehen für Unschuld und Reinheit, blüht von Anfang des Frühlings bis in den
Spätherbst, in den USA ist der 28. Januar Gänseblümchen-Tag (Daisy Day).
Gattung Gemswurzen (Doronicum)
Herzblättriger Gemswurz (Doronicum columnae)
Jettingen-Scheppach, 11.05.2006, 25.04.2007;
auch Gamswurzen oder Gämswurzen, beliebte Gartenstaude, im Mittelalter galt Gemswurz als Heilpflanze zur
Herzstärkung und zum Schutz vor der Pest.
Gattung Habichtskräuter (Hieracium)
Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
Werdau, 16.06.2011, 17.06.2013;
Gesamtblütenstand mehreren körbchenförmigen Teilblütenständen, orangegelbe bis -rote Zungenblüten, Unter- und Oberseite der
Blätter mit feinen dunklen Haaren besetzt, Standort Weiden und Bergwiesen, Blütezeit Juni bis August die Blüten werden auch
gern von Insekten besucht.
Gattung Kratzdisteln (Cirsium)
Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
Adetswil (Schweiz), 03.10.2010;
Standort Weg- und Feldränder, aufrechter, rispig verzweigter Stängel, im unteren Bereich stachelige Blätter, obere
Laubblätter haben meist keine Spitzen, Blüten rötlich bis violett, weibliche Pflanzen haben kleinere Blütenkörbchen,
Nektarquelle für viele Schmetterlingsarten.
Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
Jettingen-Scheppach, 24.07.2010, Werdau, 26.07.2013, 31.07.2013;
Blütezeit Juni bis September, häufig an Wegerändern, bevorzugt mäßig trockene lockere Böden, Nahrungspflanze für
Tagfalter und andere Insekten sowie für die Raupen des Distelfalters.
Kohldistel (Cirsium oleraceum)
Werdau, 05.08.2013;
Blütezeit Juni bis Oktober, wächst auf feuchten Wiesen, in Auenwäldern, an Bachufern, blassgelbe Röhrenblüten,
Laubblätter weich, nicht stechend.
Gattung Löwenzahn (Taraxacum)
Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum officinale)
Grünenbaindt, 03.05.2009, Werdau, 05.05.2010;
auch Wiesen-Löwenzahn, alte Heilpflanze, Blätter eignen sich auch für Salate, blüht von März bis November, sehr häufig, Blüten
sind nur an hellen Tagen geöffnet.
Gattung Margeriten (Leucanthemum)
Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
Bäretswil (Schweiz), 26.05.2010, 27.05.2010;
auch Magerwiesen- oder Frühe Margerite, blüht von Mai bis September auf Wiesen, in Europa verbreitet, oft in großen
Beständen, stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden, früher Orakelblume, mit deren Hilfe die Anzahl der zu
erwartenden Kinder vorausgesagt wurde, Heilwirkung ähnlich wie Kamille bei Erkältungen, wirkt aber schwächer.
Gattung Mariendisteln (Silybum)
Mariendistel (Silybum marianum)
Tussenhausen, 07.07.2016;
Gattung Pippau (Crepis)
Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
Jettingen-Scheppach, 01.07.2013;
Vorkommen Mai bis September auf Wiesen, keine Futterpflanze, da ihr Heu hart ist, aufrechter, im oberen Bereich verzweigter
Stängel mit Blütenkorb, der aus einzelnen gelben Zungenblüten besteht, Blätter leicht bitter.
Gattung Ringelblumen (Calendula)
Garten-Ringelblume (Calendula officinalis)
Jettingen-Scheppach, 13.09.2007;
die Wildpflanze stammt wohl ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, die Blütenkörbchen gibt es einfach oder gefüllt in Farben
zwischen hellem Gelb und kräftigen Orange, der Name geht auf die im Blütenstand ringförmig gekrümmten Früchte zurück, alle
Pflanzenteile werden in der Naturheilkunde verwendet, Aufzeichnungen über die Heilpflanze gab es bereits im 12. Jahrhundert
bei Äbtissin Hildegard von Bingen, auch für die Wettervorhersage ist die Pflanze beliebt, sie faltet die Blüten zusammen,
wenn Regen droht.
Gattung Rudbeckien (Rudbeckia)
Gefülltblühender Sonnenhut (Rudbeckia laciniata)
Jettingen-Scheppach, 25.07.2006;
Gelber Sonnenhut (Rudbeckia fulgida)
Werdau, 08.08.2010;
Gattung Schafgarben (Achillea)
Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium)
Bäretswil (Schweiz), 16.07.2010, 03.10.2010;
auch Wiesenschafgarbe, Blütezeit Juni bis Oktober auf Wiesen, Halbtrockenrasen, Boden soll nicht zu feucht sein, aromatischer
Duft, galt schon im Altertum als Frauenheilkraut mit entkrampfender Wirkung, enthält ätherische Öle, verwendet werden kann die
ganze Pflanze, frische Triebe und Blätter eignen sich auch für Salate, 2004 Heilpflanze des Jahres, besonders Schafe lieben
den würzigen Geschmack der Schafgarbe.
Goldgarbe (Achillea filipendulina)
Jettingen-Scheppach, 12.07.2006;
auch Gold-Schafgarbe, wächst an sonnigen Standorten, ähnliche Wirkstoffe wie die Schafgarbe, sollte aber nicht in großen
Mengen und über einen längeren Zeitraum angewendet werden.
Gattung Schaumkräuter (Cardamine)
Fieder-Zahnwurz (Cardamine heptaphylla)
Stäfa (Schweiz), 08.04.2011;
Vorkommen in bergigen Regionen in schattigen Lagen, hellgrüne gefiederte Blätter, ab Mitte März bis Ende April weiße
Blüten.
Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
Werdau, 05.05.2010, Stäfa (Schweiz), 03.04.2011;
aufgrund der frühen Blütezeit Ende März/Anfang April wichtige Futterpflanze für Bienen und und andere Insekten, sehr
nektarreich, 2006 Blume des Jahres, Standort feuchte Wiesen, Würz- und Heilkraut, Tee eignet sich zur Stärkung des
Immunsystems.
Gattung Sonnenblumen (Helianthus)
Gewöhnliche Sonnenblume (Helianthus annuus)
Jettingen-Scheppach, 12.07.2006, Tussenhausen, 26.08.2016;
stammt ursprünglich aus Mexiko und dem Südwesten der USA, bevorzugt mäßig feuchte, warme, sonnige Standorte, Blütenkorb mit
zahlreichen einzelnen Zungenblüten, Blütezeit Ende Juni bis September, Kompasspflanze, richtet sich zur Sonne.
Topinambur (Helianthus tuberosus)
Jettingen-Scheppach, 22. September 2010;
Ursprünglich stammt die "Indianerkartoffel" aus Nord- und Mittelamerika, sie gelangte Anfang des 17. Jahrhunderts
nach Europa, wo sie sich vor allem in Frankreich großer Popularität erfreute. Im 19. Jahrhundert waren die Knollen des
Topinambur wichtiges Nahrungs- und Futtermittel, bis sie von der Kartoffel verdrängt wurden.
Die unterirdischen Knollen des Wurzelgemüses erinnern vom Aussehen her an Ingwerwurzeln, schmecken aber leicht nussig-süßlich.
Neben Jerusalemartischocke, Erdbirne oder Rosskartoffel bekam Topinambur auch den Namen "Diabetiker-Kartoffel", weil
die Knollen im Gegensatz zu Kartoffeln keine Stärke, sondern Inulin enthalten. Dieser Ballaststoff beeinflusst den
Blutzuckerspiegel weniger. Zudem stärkt Topinambur die Darmflora und hat eine Fülle an wertvollen Inhaltsstoffen.
Lange Zeit fast nur auf Märkten oder in Bioläden erhältlich, erfreut sich Topinambur wieder zunehmender Beliebtheit.
Er lässt sich hervorragend verarbeiten, als Suppe, Auflauf oder Püree, im Salat oder wie Kartoffeln zubereitet überzeugt er
als Beilage.
Gattung Wasserdost (Eupatorium)
Echter Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
Pfäffikersee, Auslikon (Schweiz), 06.07.2011, 20.07.2012;
auch Kunigundenkraut genannt, Standort feuchte Wiesen, Ufer von Gräben oder Bächen, Waldränder, meist aufrechte
Stängel mit gegenständig angeordneten Blättern, dichte, leicht gewölbte Blütenstände mit mehreren körbchenförmigen
Teilblütenständen, wegen der späten Blühperiode im August hat der Wasserdost besondere Bedeutung als Nektarpflanze
für allerlei Insekten, insbesondere für Schmetterlinge, da viele Sommerblumen ihre Hauptblütezeit bereits
überschritten haben.
Gattung Wegwarten (Cichorium)
Gewöhnliche Wegwarte (Cichorium intybus)
Jettingen-Scheppach, 04.09.2010;
von Juni bis Oktober häufig an Wegrändern zu finden, 2009 Blume des Jahres und 2020 Heilpflanze des Jahres in Deutschland.
Gattung Wucherblumen (Tanacetum)
Mutterkraut (Tanacetum parthenium)
Jettingen-Scheppach, 30.06.2010, 01.07.2013;
stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet, Blütezeit Juni bis Mitte September, stark aromatischer Duft, die
Blüten ähneln denen der Kamille, sind jedoch deutlich kleiner, bereits in der Antike wurde Mutterkraut als
Heilpflanze in der Frauenheilkunde gegen Geburtsschmerzen verwendet.
Rainfarn (Tanacetum vulgare)
Werdau, 26.07.2013;
der Name bezieht sich auf die fiedrigen farnähnlichen Blätter, in ganz Europa verbreitet, gesellig an sonnigen
Wegrändern, Blütezeit Juli bis September, vor Jahrhunderten in der Pflanzenheilkunde Mittel gegen Wurmerkrankungen
und Ungeziefer, wegen der giftigen Inhaltsstoffe wird heute von einer innerlichen Anwendung abgeraten, für
Räuchermischungen ist Rainfarn zum Vertreiben von Mücken geeignet. |