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Ochsenzunge (Fomes fomentarius))
Ordnung Stielporlingsartige (Polyporales)
Familie Leberreischlingsverwandte (Fistulinaceae)
Kaufering, 1. Oktober 2016;
Vorkommen Juli bis Oktober vor allem an lebenden, alten Eichen.
Die Ochsenzunge ist wie der Schwefelporling ein Schwächeparasit, der Wurzel und Stamm älterer Bäume, meist Eichen,
befällt und Braunfäule im Kernholz verursacht.
Die Unterseite der Fruchtkörper ist anfangs weißlich bis gelb, im Alter ist sie dunkel rotbraun gefärbt. Die Hutoberfläche hat
kleine Warzen und ist bei feuchter Witterung schleimig. Das Fleisch ähnelt durch seine Maserung an rohes Fleisch, was dem Pilz
auch den Namen Leberpilz gab.
Die Ochsenzunge ist jung essbar, sollte jedoch vor dem Braten abgekocht werden, um die Gerbstoffe zu entfernen. Im englischen
Sprachraum wurde der Pilz früher als Fleisch des armen Mannes – poor men's beefsteak – bezeichnet.
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